top of page

Tipps und Tricks

Lehrbetriebe erhalten unzählige Bewerbungen. Es ist klar,dass diese nicht über die nötige Zeit verfügen, um mit sämtlichen Bewerbern ein Interview führen zu können.

Es werden immer mehr Bewerber zu solchen Gesprächen eingeladen als Lehrstellen zur Verfügung stehen. Und am Schluss haben sie die Qual der Wahl und müssen eine Auswahl treffen. Ein Marathon mit verschiedenen Etappen.


Weshalb diese Etappen?

 

Es handelt sich bei diesen Etappen
um nichts anderes als ein Selektions-
verfahren. Das heisst, es wird eine Auswahl getroffen, die gegen Ende des Bewerbungsmarathons immer mehr verfeinert wird. Die Lehrbetriebe wollen die "besten" Lehrlinge, welche dem Betrieb einen Nutzen bringen.

Schlüsselqualifikationen

Klar sind die Schulnoten ein Kriterium für die Vergabe einer Lehrstelle. Aber nicht die wichtigsten!

Denn: Der Lehrbetrieb hat keinen Nutzen, wenn Sie hervorragende Noten haben, aber nicht über andere Fähigkeiten verfügen, die für den Beruf sehr wichtig sind. Die Wirtschaft spricht hier von sogenannten Schlüsselqualifikationen.

In handwerklichen Berufen gehört das räumliche Vorstellungsvermögen und der geschickte Umgang mit den Händen sicher dazu. Wenn Sie aber zwei linke Hände haben, nützen Ihnen auch sehr gute Zeugnisnoten nichts. Klar, das muss man den Leuten erst 'mal begreiflich machen. Wie man das tut, lernen Sie im FIRST TAKE OFF.


Anforderungsprofile


Lehrbetriebe haben klare Vorstellungen, was ein Lehrling mitbringen muss, um im Lehrberuf bestehen zu können. Es ist Ihre Aufgabe als Lehrstellenbewerber, diese Anforderungen zu kennen.

Lehrbetriebe erwarten sogar, dass Sie sich darüber informieren und abklären, ob Sie diesen Anforderungen genügen. Ansonsten werden die Lehrbetriebe dies im Auswahlverfahren abklären - aus deren Sicht. Und wenn ein Lehrbetrieb den Verdacht hat, dass Sie sich zuwenig damit auseinander gesetzt haben, dann bleiben Sie auf der Strecke.

Es ist keine einfache Sache, sich um eine Lehrstelle zu bewerben

Wann beginnt der Marathon?

Der Marathon beginnt mit der Auseinandersetzung, welchen Beruf Sie wählen möchten. Die meisten machen den Fehler, dass sie Berufe wählen, in denen viel Geld verdient werden kann oder sie wollen berühmt und bekannt werden. Pilot, Model, Schauspieler stehen heute bei vielen an erster Stelle. Den meisten ist es nicht bewusst, dass dies ein sehr steiniger Weg ist, der mit vielen Enttäuschungen verbunden ist, denn die Konkurrenz ist zahlreich und hart.


Ihr Talent ist gefragt - am richtigen Ort
Albert Einstein sagte: Zum Erfolg braucht es 10% Glück, 10% Talent und 80% Einsatz. Wenn Ihnen das Talent fehlt, werden Sie auch mit 100 % Einsatz keinen Erfolg haben. Wählen Sie einen Beruf, in denen Ihre Talente und Fähigkeiten zum Einsatz kommen.


Alternativen


Klären Sie ab, in welchen Branchen Ihre Talente und Fähigkeiten auch noch gefragt sind.

Im Leben läuft nicht immer alles so, wie man es sich vorstellt. Deshalb sind Alternativen sehr wichtig. Auch bei der Berufswahl. Indem Sie sich in mehreren Branchen und Berufszweigen bewerben, erhöhen Sie Ihre Trefferquote.

Schnuppern


Schnuppern Sie soviel wie möglich. Während der Ferien und an schulfreien Tagen. Denn so erhalten Sie einen realistischen Einblick in die Tätigkeiten der entsprechenden Berufe und Branchen. Sie erkennen schnell, ob Ihnen dieser Beruf auch wirklich zusagt. Und beim Schnuppern können Sie gleich 'mal zeigen, was Sie können und einen entsprechenden positiven Eindruck hinterlassen.

 

Motivation

Fragen Sie bereits beim ersten telefonischen Kontakt, ob Sie Schnuppern können und dass Sie auch an schulfreien Tagen wie Samstagen oder während den Ferien dazu bereit sind. Dies zeigt dem Lehrbetrieb, dass sie wirklich wollen und bereit sind, dafür Ihre Freizeit zu opfern.

Denn es werden nur Personen eingestellt, die motiviert sind und wirklich auch wollen. Dies trifft nicht nur für Lehrlinge zu sondern für alle, die sich um einen Job bewerben!!

 


Zielgerichtetes Bewerben

Bevor Sie eine Bewerbung absenden, rufen Sie vorher den Ausbildner an. Und verkaufen Sie ihm gleich mal Ihre Stärken und Fähigkeiten am Telefon, die in diesem Beruf besonders wichtig sind.

Sie denken vielleicht, der Ausbildner hat wohl etwas Besseres zu tun, als von Ihnen gestört zu werden. Das trifft vermutlich zu. Nur, der Ausbildner wird dafür bezahlt, dass er sich mit solchen Telefonanrufen auseinandersetzt.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sprechen Sie mit ihm, und wenn Sie Ihre Bewerbungsunterlagen noch am selben Tag absenden, ist dem Ausbildner Ihr Name noch präsent, wenn er sie am nächsten Tag erhält.

Das Bewerbungsdossier

 

Wenn Sie eingeladen werden, Ihre Bewerbungsunterlagen zu senden, dann tun Sie das. Noch heute. Ganz wichtig ist, dass Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten bereits auf der ersten Seite aufführen. Denn so weiss der Leser schon einmal, was Sie können. Ihre Stärken und Fähigkeiten müssen jedoch mit dem Anforderungsprofil des Berufes übereinstimmen.

 


Das Vorstellungsgespräch

 

Jetzt geht es darum, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Dies beginnt mit der Kleidung, dem Auftreten und Ihrer Körperhaltung. Wenn Sie in Jeans, deren Hosenbund bei den Knien hängt, schlurfend den Raum betreten und noch wie ein Nussgipfel in Stuhl hängen, werden Sie wohl kaum überzeugend wirken. Zudem: je nach Branche wird eine andere Kleidung erwartet. Informieren Sie sich vorher darüber.

 


Das Interview

 

Sie werden mit vielen Fragen bombardiert. Überlegen Sie und nehmen Sie sich etwas Zeit. Wenn man Ihnen die Antworten jedoch ständig aus der Nase ziehen muss, werden Sie das Ziel kaum erreichen. Am Schluss sollten auch Sie einige Fragen stellen, was wiederum Ihre Motivation zeigt. Vergessen Sie nicht sich zu erkundigen, wie es nach dem Gespräch weiter geht.

Telefonisches Nachfassen


Und nun stören Sie den Ausbildner halt noch einmal. Fragen Sie ihn, welchen Eindruck Sie bei ihm im Vorstellungsgespräch hinterlassen haben und wie gross Ihre Chancen sind. Es ist die letzte Gelegenheit, um Ihr Interesse und Ihre Motivation für die Lehrstelle zu zeigen.
Sofern es eine zweite Runde mit den Topkanditaten gibt, so fragen Sie einfach, um was es dabei genau geht. So können Sie sich auf das zweite Gespräch vorbereiten.

 


Sind die Würfel gefallen?

 

Unweigerlich kommt der Zeitpunkt, wo Ihnen das Resultat mitgeteilt wird. Wenn Sie die Lehrstelle erhalten haben, dann gratulieren wir Ihnen herzlich. Feiern Sie diesen Erfolg mit Ihren Eltern und geniessen Sie diesen Augenblick.


Wenn Sie eine Absage erhalten haben, so verzweifeln Sie nicht. Unter den nachfolgenden Rubriken finden Sie weitere nützliche Informationen die Ihnen weiter helfen.

Absagen, was nun?

Es besteht immer die Möglichkeit, dass Sie eine Absage erhalten, sei es nach der schriftlichen Bewerbung oder - noch schlimmer - nach einem Vorstellungsgespräch.

Die Gründe sind dafür sind sehr unterschiedlich und meistens kennt sie nur die Person, welche die Absage erteilt hat.

Absagegründe die Sie NICHT beinflussen können:

  • Sie haben einen populären Beruf gewählt, indem mehr Schulabgänger und Schulabgängerinnen eine Lehre machen wollen, als Ausbildungsplätze vorhanden sind.
     

  • Die Firma hat viele Bewerbungen erhalten und musste sich für eine Person entscheiden.

Absagegründe die Sie beeinflussen können ...

  • Sie haben sich viel zu spät beworben.

  • Sie fixieren sich nur auf einen Beruf und haben keine Alternativen geprüft.

  • Das Anforderungsprofil entspricht zu wenig Ihren Fähigkeiten (Stärken, Noten, Verhalten, etc.).

  • Sie haben ein veraltetes oder zu wenig aussagekräftiges Bewerbungsdossier.

  • Sie konnten beim Vorstellungsgespräch Ihre Stärken und Fähigkeiten zu wenig einbringen und haben deshalb nicht überzeugt.

Nicht aufgeben! Denn wer resigniert, der verliert.

Auch wir von First Take Off haben schon Enttäuschungen erlebt. Diese gehören zum Leben.
Die Frage ist nur, wie man mit damit umgeht. Es braucht Mut, Kraft und Energie um sich weiterhin zu bewerben. Und im Notfall kann man auch ein Überbrückungsjahr einschalten oder sich zusätzliche Sprachkenntnisse aneignen. So erarbeiten Sie sich zusätzliche Fähigkeiten, die Sie im Lebenslauf oder in einem Vorstellungsgespräch einbringen können. Denn es gibt einen nächsten Frühling. Mit neuen Lehrstellen.

... und Tipps und Tricks dazu:

  • Bewerben Sie sich frühzeitig um eine Lehrstelle.

  • Erarbeiten Sie mindestens 2 - 3 Alternativen zu Ihrem Traumberuf. Sie können nach einer Ausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung auf dem Bisherigen aufbauen und die Branche immer noch wechseln.

  • Bewerben Sie sich dort, wo Ihre Stärken gefragt und benötigt werden. Machen Sie dazu eine Stärken und Schwächenanalyse, z.B. in unserem First Take Off-Seminar.

  • Optimieren Sie wenn nötig Ihr Dossier. Ihre Stärken und Fähigkeiten müssen darin zum Ausdruck kommen - vor allem diejenigen, welche in der entsprechenden Branche wichtig sind.

  • Trainieren Sie das Vorstellungsgespräch. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Selbst Piloten trainieren ein Berufsleben lang.

Interviewfragen

Bei Vorstellungsgesprächen werden die unterschiedlichsten Fragen gestellt. Es geht nicht nur darum, sich gegenseitig besser kennen zu lernen, sondern sich auch ein Bild von Ihnen machen zu können.


Am wichtigsten ist sicherlich, dass auf konkrete Fragen auch konkrete Antworten erfolgen. Wie und in welchen Worten etwas erklärt wird, ist jedoch nicht unbedeutend. Wenn Ihre Antworten dazu noch differenziert sind und Sie nicht all zu weit ausholen, wäre dies ideal.

 

Fragen

... zur Familie:

  • Was arbeiten Ihre Eltern?

  • Wie ist das Verhältnis zu Ihren Eltern?

  • Sind ihre Eltern geschieden?

  • Wieviele Geschwister haben Sie?

  • Sind Ihre Geschwister in einer Lehre oder schon arbeitstätig?

 

 

... zur Freizeit

  • Haben Sie Hobbies? Welche?

  • Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

  • Wieviele Kollegen haben Sie?

  • Was machen Ihre Kollegen?

 

... zur Schule:

  • Wie beurteilen Sie Ihre Schulleistungen?

  • Wie sind Ihre Schulnoten?

  • Welche Fächer haben Sie am Liebsten?

  • Welche Fächer mögen Sie am wenigsten?

  • Wo haben Sie die besten Noten?

  • Wie bereiten Sie sich auf eine Prüfung vor?

  • Wie ist Ihr Verhältnis zu den LehrerInnen?

  • Wie ist Ihr Verhältnis zu anderen Schülern?

 

... zu persönlichen Interessen
    und Fähigkeiten?

  • Was interessiert Sie besonders?

  • Welche besonderen Fähigkeiten haben Sie?

  • Was sind Ihre Stärken?

  • Was sind Ihre Schwächen?

 

... zu Berufs- und Branchenkenntnisse?

  • Was wissen über den Beruf als....?

  • Welche Vorstellungen haben Sie von diesem Beruf?

  • Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für diesen Beruf?

  • Weshalb wollen Sie bei uns eine Lehre machen?

  • Wie hat Ihnen das Schnuppern bei uns gefallen?

  • Was haben Sie während dem Schnuppern genau gemacht?

  • Mussten Sie auch unangenehme Tätigkeiten während dem Schnuppern ausführen? Wie war das für Sie?

 

... zur Motivation

  • Warum haben Sie gerade diesen Beruf gewählt?

  • Was halten Ihre Eltern von Ihrem Berufswunsch?

  • Weshalb wollen Sie eine Lehre machen?

  • Was wollen Sie nach der Lehre beruflich machen?

 

... zur Berufswahl

  • In welchen anderen Berufen haben Sie auch noch geschnuppert?

  • Weshalb haben Sie dort geschnuppert?

  • Haben Sie schon einmal in einem Team gearbeitet?

Beachten Sie jedoch, zu kurze Antworten sind ebenso fehl am Platz wie ein langer Monolog!

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass kein Mensch ohne ein Motiv eine Frage stellt. Hier zeigen wir Ihnen einige der meist gestellten Fragen und die möglichen Motive dahinter.

Motiv

  • Hintergrund abklären

  • Unterstützung durch Eltern erkennen

  • Familiäre Verhältnisse erkennen

  • Familienstruktur erkennen

  • Neugier, Unterstützung durch
    Geschwister erkennen

  • Abklärung persönlicher Interessen

  • Aktives Freizeitverhalten erkennen

  • Akzeptanz erkennen

  • Persönliches Umfeld abklären

 

  • Realistische Selbsteinschätzung

  • Realistische Beurteilung der Noten

  • Talente erkennen

  • Schulische Schwächen erkennen

  • Schulische Stärken erkennen

  • Durchhaltewillen und Einsatz erkennen

  • Anpassungsfähigkeit abklären

  • Teamfähigkeit abklären
     

  • Abklärung persönlicher Interessen

  • Individuelle Fähigkeiten erkennen

  • Individuelle Stärken erkennen

  • Individuelle Schwächen erkennen

 

  • Aktive Auseinandersetzung mit der Berufswahl

  • Realistische Vorstellung über den Beruf abklären

  • Kenntnisse über den gewählten Beruf abklären

  • Interesse an der Firma abklären

  • Interesse am Beruf abklären

  • Wissen über den Beruf abklären

  • Bereitschaft und Durchhaltewillen abklären bezüglich unangenehmen Tätigkeiten

 

  • Motivation für die Berufswahl abklären

  • Mögliche Belastungen bzw. Unterstützung abklären

  • Motivation für die Berufswahl abklären

  • Aktive Auseinandersetzung mit der beruflichen Zukunft

 

  • Aktive Auseinandersetzung mit Alternativen, Flexibiliät erkennen

  • Motivation abklären und erkennen

  • Teamfähigkeit abklären

Der Weg zu Ihrem perfekten Bewerbungsdossier

Ihr Bewerbungsdossier ist Ihre Visitenkarte und dient gleichzeitig als "Verkaufsprospekt"


Weshalb wollen Ausbildner ein Bewerbungsdossier?

Ganz einfach, um mehr von Ihnen zu erfahren. Sie möchten erkennen was für eine Persönlichkeit hinter dem Bewerber oder der Bewerberin steckt und mit dem Schulzeugnis alleine ist dies nicht möglich.

Das Bewerbungsdossier dient den Ausbildnern auch als Selektionsinstrument. Auf Grund des Dossier entscheiden sie, wen sie zu einem Vorstellungsgespräch einladen - oder eben nicht einladen.
 

Der Begleitbrief

 

Der Begleitbrief ist dazu da, Ihre Motivation und Ihre Stärken dem Leser zu zeigen.


Erklären Sie in kurzen Worten:

  • weshalb Sie gerade diesen Beruf gewählt haben.

  • was Ihnen an diesem Beruf besonders gefällt

  • weshalb Sie die Lehre bei der Firma XY machen wollen.


Wenn Sie bei dieser Firma schon geschnuppert haben, schreiben Sie, was Ihnen besonders gefallen hat.

Führen Sie Ihre Stärken auf, welche in diesem Beruf besonders wichtig sind. Sie müssen jedoch ehrlich sein, denn Lügen fliegen beim Vorstellungsgespräch sofort auf.

Schreiben Sie nicht einfach "Ich bin handwerklich begabt". Das kann jede(r) behaupten. Führen Sie Beispiele auf wie: "Ich habe eine Seifenkiste selber zusammengebaut und beim Rennen den 5. Platz gewonnen" etc. Beschreiben Sie Ihre Fähigkeiten somit in Bildern. Denn so kann sich der Ausbildner auch ein Bild von Ihnen machen. 

Achten Sie darauf, dass der Text "süffig" zu lesen ist und nicht mehr als maximal 1 ½ A4-Seiten lang ist. Kein Ausbildner wird ein mehrseitiges Begleitschreiben lesen, da er kaum die Zeit dazu hat. Schliesslich sind Sie nicht die einzige sich bewerbende Person.

Das Ziel eines Bewerbungsdossiers ist es, eine Runde weiterzukommen. Das heisst den Ausbildner beim Lesen zu beeindrucken, sodass Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden.

Ein Bewerbungsdossier besteht aus:

  • Begleitbrief

  • Lebenslauf

  • Beilagen (Zeugnisse)

Der Lebenslauf

 

Der Lebenslauf dient dazu, damit der Leser etwas über Ihre Biographie erfährt.

 


Ein Lebenslauf beinhaltet:

  • Ihre Personalien

  • Ihre Erfolge, Stärken und Ziele

  • Schulausbildung

  • Sprachkenntnisse

  • Besondere Kenntnisse

  • ev. erste Berufserfahrungen

  • Hobbies (persönliche Interessen)

  • Angaben zu Eltern und Geschwister

  • Referenzen


Bei den Personalien reicht es, wenn Sie Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer und Nationalität angeben.

Wenn Sie Ausländer sind, geben Sie nur Name, Vorname, Adresse und Telefonnummer an. Eröffnen Sie dafür auf der 2.Seite eine neue Rubrik "Persönliche Angaben". Dort geben Sie ihr Geburtsdatum und Ihre Nationalität an. So zwingen Sie den Leser zuerst einmal Ihre Fähigkeiten kennen zu lernen. Im Geschäftsleben kommt es schliesslich darauf an - und nicht auf die Herkunft.

Zeigen Sie nun Ihre Erfolge! Führen Sie persönliche Erfolge auf - nicht nur schulische Top-Leistungen sondern auch aus dem Privatleben. Schreiben Sie mindestens vier bis fünf Erfolge in kurzen Sätzen auf. Die aufgeführten Erfolge müssen jedoch für den Ausbildner von Nutzen sein.

Zeigen Sie Ihre Stärken! Überlegen Sie sich, weshalb Sie diese Erfolge hatten. Diese können Sie in Stichworten aufführen. Zum Beispiel:
"Ich bin flexibel, kreativ". So werden Ihre Erfolge glaubhaft.

Nennen Sie Ihre Ziele! Schreiben Sie in einem kurzen Satz Ihr Ausbildungs- und Ihr weiteres Berufsziel auf. Ausbildner wollen nämlich wissen, ob Sie überhaupt ein Ziel haben.


Nun geht es darum, Ihre Kenntnisse zu präsentieren:

  • Führen Sie Ihre Schulausbildung in chronologischer Reihenfolge auf.

  • Führen Sie Ihre Sprachkenntnisse auf:
    Muttersprache und Fremdsprachen

  • Besondere Kenntnisse (z.B. Traktor fahren etc.)

  • Erste Berufserfahrungen, die Sie z.B. im elterlichen Betrieb machten. (Nur aufführen, wenn Sie berufliche Tätigkeiten über einen längeren Zeitraum und regelmässig ausgeübt haben. Schnupperlehren zählen nicht dazu!)

 


Nun präsentieren Sie Ihre Hobbies. Es zeigt dem Leser Ihre Interessen.

Am Schluss geht es um Ihre Familie. Name, Vorname und Geburtsdatum Ihrer Eltern und Geschwister gehören dazu - wie der Beruf oder die Ausbildung. Hier geht es darum, dass der Ausbildner sich ein Bild davon machen kann, ob in der Familie eine Unterstützung bei der Lehre geleistet werden kann.

Ganz am Ende geben Sie Ihren Lehrer oder Ihre Lehrerin als Referenz bekannt, damit der Ausbildner Rückfragen tätigen kann.

Senden Sie Ihre Schulzeugnisse als Beilage mit, egal wie gut oder schlecht die Noten sind. Vollständige Unterlagen sind eine Voraussetzung, um in die engere Wahl zu kommen.

Viel Erfolg!

bottom of page